68elf e.V. ist ein gemeinnütziger Kunstverein mit ca. 45 Mitgliedern. Er wurde 1988 gegründet und ist damit einer der ältesten Kunstvereine in Köln. Alle Mitglieder sind aktive Künstler:Innen. Den Vorstand bilden zur Zeit agii gosse und Christiane Rath.
68elf bietet den eigenen Mitgliedern und nationalen wie internationalen Gästen eine Plattform für themengebundene Kunstprojekte und Ausstellungen. Neben den beiden festen Ausstellungsorten, dem 68elf Studio und dem Ausstellungsraum Jürgen Bahr, bespielt 68elf regelmäßig den Bunker k101 in Ehrenfeld, das Museum Zündorfer Wehrturm, den Kulturbunker Mülheim und die Kunsthalle Lindenthal. Die Mehrheit der Projekte wird vom Kulturamt Köln und verschiedenen Bezirksämtern gefördert.
Für 68elf charakteristisch ist die Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten und politischen Themen. So analysierte in der Vergangenheit eine Ausstellung die Formen individuellen Seins (Bewegliche Identitäten), eine andere Deutschlandbilder (Deutschlandbunker), eine weitere den Begriff Skandal – um nur einige zu nennen. Mehr Infos auf: www.68elf.de
2016 trat 68elf als Veranstalter für das von Vorstandsmitglied Christiane Rath konzipierte Projekt MY HOMELAND IS ART in Erscheinung.
In diesem spartenübergreifenden Projekt stellten 13 Künstlerinnen und Künstler mit Fluchtgeschichte ihre Kunst vor. Dieses sehr intensive Ausstellungsprojekt hatte auch zum Ziel, den Besuchern Gelegenheit zu Begegnung und Austausch zu bieten: bei der Vernissage mit den ausstellenden 13 Künstlern aus 9 Ländern, beim Filmabend mit Kurzfilmen aus 3 Ländern und bei der abschließenden Lesematinee mit 5 Autoren aus 5 Herkunftsländern.
PARADIESE setzt diese Tradition nun in modifizierter Form fort.
Fotos: Oben mitte: N. Kellner, andere: Ingo B. Reize.